Unsere Arbeitswelt ist durch die Digitalisierung einem Wandel ausgesetzt, der alle Aufgabenbereiche durchdringt und Prozesse verändert. Immer mehr digitale Technologien finden Eingang und Anwendung in Verwaltung, Projektmanagement, Dokumentation, Kommunikation, Vermittlung und Forschung und fordern den abteilungsübergreifenden Umgang mit Medien, Daten und neuen Formen der Zusammenarbeit.
Wir haben mit der Anpassung der unmittelbaren Arbeitsumgebungen und Wirkungsflächen für Mitarbeiterinnen und Besucherinnen längst begonnen. Auf dem Weg zu einem postdigitalen Museum, in dem die Digitalisierung selbstverständlich geworden und in Alltagsroutinen fest gebunden ist, verankern wir die relevanten Handlungsfelder im eigenen Leitbild und fördern die nachhaltige Anpassung von Strukturen und Ressourcen auf die Bedarfe der Digitalisierung. Um die notwendige Handlungsbereitschaft und -fähigkeit im Haus zu entwickeln, bauen wir die digitale Infrastruktur an den verschiedenen Standorten und in den Abteilungen aus. Gleichzeitig treiben wir die Kompetenzen der Mitarbeitenden in der passiven und aktiven Anwendung digitaler Techniken, Medien und Daten, voran:
Dafür entwickeln wir in den nächsten Jahren geeignete Angebote, die die spezifische Medien- und Informationskompetenz der Mitarbeiterinnen steigern und passende Instrumente der (internen und externen) Kommunikation bzw. Kollaboration verfügbar machen. Den Weg für die Entwicklung einer belastbaren IT-Infrastruktur im eigenen Haus innerhalb der erforderlichen Dimensionen von Kollaboration, Sicherheit, Datenschutz und Nachhaltigkeit haben wir mit der Einrichtung einer neuen “Abteilung für digitale Museumspraxis und IT” bereits eingeschlagen. Mit den Mitarbeiterinnen im Haus werden wir konsequent die Anforderungen und Perspektiven eines digitalen Museums kritisch reflektieren und unsere Positionen in den nationalen bzw. internationalen Diskurs einbringen.